Eine Reise hinter verschlossenen Türen
Obwohl es offiziell verboten ist, reist Stephan Orth als Couchsurfer 9000 Kilometer durch den Iran und erlebt dabei irrwitzige Abenteuer - und ein Land, das so gar nicht zum Bild des Schurkenstaates passt. . Er schläft auf Dutzenden von Perserteppichen, ist Beifahrer im stinkenden Schmugglerbus und geht auf eine Bikiniparty in der Pilgerstadt Mashhad. Denn die jungen Iraner sind nicht nur Weltmeister in Sachen Gastfreundschaft, sondern auch darin, den frommen Sittenwächtern ein Schnippchen zu schlagen.

Ein Rotwein-Besäufnis mit einem persischen Prinzen, ein Wohnzimmer-Date vor versammelter Grossfamilie, eine Übernachtung neben dem Atomkraftwerk Bushehr, ein SM-Geheimtreffen in Teheran: Im Iran erlebt Stephan Orth Abenteuer, die kein Reiseveranstalter jemals in seinen Katalog schreiben würde. Als Couchsurfer tauscht er Hotel gegen Privatquartier und wird so Zeuge des oft nicht ganz normalen Alltags moderner Iraner. Er lebt und lacht und leidet mit einem Volk, das viele Freiheiten nur im Geheimen ausleben kann. Denn hinter verschlossenen Türen ist das Leben bunt und rebellisch. Hier ist Platz für Sehnsüchte und Träume. Hier tut sich eine Welt auf, wie sie spannender nicht sein könnte.

Das Ergebnis ist ein mitreißender Reisebericht, der viele Klischees entkräftet und in Buchform bereits zum Bestseller wurde. Nun wird die Live-Reportage und Lesung erstmals im Kulturzentrum Linse in Weingarten präsentiert!
Über Stefan Orth
Stephan Orth arbeitete von 2008 bis 2016 als Redakteur beim SPIEGEL, bevor er sich als Autor und Vortragsredner selbständig machte. Seine “Couchsurfing”-Bücher über den Iran, Russland, China, Saudi-Arabien und die Ukraine wurden allesamt Bestseller und erreichten eine Gesamtauflage von mehr als 300.000 Exemplaren. Mit den dazugehörigen Live-Reportagen trat er auf Bühnen in sieben Ländern auf. Bei “National Geographic” veröffentlichte er zwei Bildbände über Regionen, die ihm besonders ans Herz gewachsen sind: den Iran und den Kaukasus.
