Naturparadies Südgeorgien
Abgelegen im Südpolarmeer liegt eine Insel, die gerne als „Serengeti der Antarktis“ bezeichnet wird: Südgeorgien. Vor der hochalpinen Kulisse gletscherbedeckter Berge bevölkern Zigtausende von Pinguinen und Robben die kalten Strände. In diesem menschenleeren Naturparadies gibt es keine Städte und keinen Flughafen: es ist einer der wenigen Orte der Welt, den man nur per Schiff erreichen kann.
Die international preisgekrönte Naturfotografin Kerstin Langenberger hat hier insgesamt ein Jahr lang auf einer Forschungsstation gearbeitet. Sie stellt uns die teils kuriose Tierwelt der Insel vor, etwa die imposanten See-Elefanten oder auch die eleganten Königspinguine. Auch die menschliche Facette darf nicht fehlen: Wie lebt es sich auf einer entlegenen Forschungsstation und wie sieht der Alltag der Wissenschaftler aus? Mit Humor und Tiefgang berichtet Kerstin von der Zeit der Walfänger und Antarktisexpeditionen und erinnert an den berühmten Polarforscher Ernest Shackleton, der mit einer unglaublichen Rettungsaktionen Geschichte schrieb.
Immer wieder setzt sich die engagierte Naturschützerin mit den großen Themen unser Zeit auseinander. Sie berichtet von einem der weltweit erfolgreichsten Naturschutzprojekte, aber auch von den Problemen, mit denen die Tierwelt trotz scheinbarer Abwesenheit des Menschen zu kämpfen hat. Entstanden ist ein bildgewaltiger Vortrag, untermalt von feinfühlig ausgesuchter Musik und Originalgeräuschen, der einen zum Staunen bringt, zum Lachen und zum Nachdenken.